Möchtest du deinen Schülern die tiefgründige Geschichte und die bleibende Bedeutung des Heiligen Martin von Tours anschaulich vermitteln? Unser sorgfältig aufbereitetes Unterrichtsmaterial „Der Heilige Martin von Tours – Vom Soldaten zum Heiligen“ bietet dir alles, was du für eine differenzierte und motivierende Einheit benötigst:
- Detailliertes Wissensblatt: Klar strukturierter Sachtext zu Martins Geburt, Soldatenzeit, der Mantelteilung, seiner Zeit als Mönch und der Bischofswahl (inkl. Gänse-Legende).
 - Differenziertes Arbeitsblatt: Vertiefe das Wissen durch einen Lückentext (mit Hilfe-Wörtern) und diverse Aufgaben zur Förderung des kritischen Denkens.
 - Reflexionsaufgaben: Ein separates Blatt mit offenen Fragen zur Persönlichkeit Martins und zur Übertragung der Botschaft (Teilen, Mut) auf das heutige Leben.
 - Wunderschöne Ausmalbilder: Kreative Vorlagen zur berühmten Mantelteilung – perfekt zur Gestaltung und als entspannender Abschluss der Einheit.
 
Beschreibung des Unterrichtsmaterials
Dein Mehrwert:
✅ Sofort einsetzbar: Spare wertvolle Vorbereitungszeit.
✅ Differenzierung: Nutze das Wissensblatt als Lesegrundlage und das Arbeitsblatt zur Wissensüberprüfung.
✅ Fächerübergreifend: Ideal für Religionsunterricht, Ethik, Sachunterricht/Geschichte und Deutsch (Leseverständnis).
✅ Förderung sozialer Kompetenzen: Die Legende Martins regt zur Diskussion über Teilen, Hilfsbereitschaft und Mut an.
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Heiliger Martin – Ein zeitloses Vorbild für Nächstenliebe und Zivilcourage
Der 11. November – der Martinstag – ist ein fester Termin in unserem Kalender, verbunden mit leuchtenden Laternen, fröhlichem Gesang und dem Duft der Martinsgans. Doch wer war der Mann, dessen Taten uns bis heute inspirieren?
Der Heilige Martin von Tours (um 316/336 n. Chr. in Sabaria, heute Szombathely) ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Kirchengeschichte. Sein Leben ist eine bemerkenswerte Reise vom pflichtbewussten römischen Soldaten zum barmherzigen Heiligen und schließlich zum Bischof von Tours. Martin ist ein zeitloses Vorbild für:
- Nächstenliebe und Teilen: Die berühmte Tat der Mantelteilung in Amiens.
 - Zivilcourage: Sein mutiger Wandel vom Krieger zum „Soldat Christi“.
 - Bescheidenheit: Seine anfängliche Weigerung, das Bischofsamt anzunehmen (verbunden mit der Gänse-Legende).
 
Vom römischen Militärdienst zur barmherzigen Tat
Als Sohn eines römischen Militärtribuns war Martin zum Dienst in der Armee verpflichtet. Seine christliche Erziehung prägte ihn jedoch tief. Die berühmte Legende der Mantelteilung markiert den Wendepunkt seines Lebens:
Im Winter begegnete der junge Soldat Martin am Stadttor von Amiens einem frierenden Bettler. Spontan teilte er seinen eigenen Militärmantel (die Chlamys) mit dem Schwert und gab dem Armen eine Hälfte. In der darauffolgenden Nacht erschien ihm Jesus Christus im Traum, bekleidet mit ebendieser Mantelhälfte. Diese Vision bestätigte Martins Berufung und führte ihn schließlich dazu, den Militärdienst zu quittieren und fortan ganz im Dienst des Glaubens und der Nächstenliebe zu wirken – zunächst als Mönch, später als widerwillig gewählter Bischof von Tours.
Martins Tag – Traditionen, die verbinden
Der Martinstag am 11. November wird in Mitteleuropa von reichem Brauchtum begleitet, das die Botschaft Martins ins Hier und Jetzt trägt:
- Laternenumzüge: Kinder ziehen mit leuchtenden Laternen durch die Dunkelheit – ein Symbol dafür, Licht in die Welt zu tragen und wie Martin die Botschaft von Hoffnung und Nächstenliebe zu verbreiten.
 - Martinsgans-Essen: Dieser Brauch geht auf die Legende zurück, wonach Martin sich aus Bescheidenheit vor seiner Wahl zum Bischof in einem Gänsestall versteckte. Die schnatternden Gänse sollen ihn jedoch verraten haben. Kulturell markierte der Martinstag zudem traditionell das Ende des bäuerlichen Jahres und den Beginn der vorweihnachtlichen Fastenzeit, zu dem die schlachtreifen Gänse gegessen wurden.
 




